lumbale Osteochondrose

lumbale Osteochondrose

Lumbale Osteochondrose ist eine degenerativ-dystrophische Läsion der Wirbelsäule im Lendenbereich. Das Schmerzsyndrom wird durch Schäden an Bandscheiben, Wirbelsäulenwurzeln, Nervenfasern und Knorpelgeweben verursacht. Für die Behandlung der lumbosakralen Osteochondrose müssen Sie sich an einen Neurologen wenden.

Symptome einer lumbalen Osteochondrose

  • starkes Schmerzsyndrom, das in die Beine und Beckenorgane ausstrahlen kann
  • Schmerzen in den Nieren und im Kreuzbein
  • Taubheit der Extremitäten
  • Steifigkeit
  • Verspannungen im Lendenbereich
  • Müdigkeit, Schwäche
  • Schwindel

Lumbale Osteochondrose hat Geschlechtsmerkmale des Verlaufs. Vertebrogene Schmerzen, die durch die Kompression der Nervenwurzeln durch den veränderten Knorpel der Bandscheiben entstehen, sind für Frauen deutlich schwieriger als für Männer. Die Intensität der Schmerzen steht in direktem Zusammenhang mit dem Östrogenspiegel. Je niedriger die Indikatoren sind, desto ausgeprägter ist der Schmerz.

Auch das reflektierte lumbosakrale Schmerzsyndrom kann mit Begleiterkrankungen innerer Organe einhergehen. Bei Frauen überwiegen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, bei Männern sind Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes charakteristischer.

Behandlung der Osteochondrose der Lumbosakralregion

Die Behandlung von Patienten mit neurologischen Manifestationen einer lumbosakralen Osteochondrose sollte umfassend und abgestuft sein. Beim ersten Arzttermin erfolgt eine klinische und funktionelle Untersuchung (Beschwerdeabklärung und Anamnese) sowie eine klinische Untersuchung. Ein Neurologe untersucht die dynamische und statische Funktion der Wirbelsäule, beurteilt die Haltungs- und paravertebralen Muskeltonusparameter, bestimmt den Grad der Beweglichkeit verschiedener Teile der Wirbelsäule und der Gliedmaßen. Das Standardbehandlungsschema für Osteochondrose umfasst:

  • Ausschluss ungünstiger Belastungen
  • Ruhigstellung (Einsatz von Korsetts, Orthesen, orthopädischer Stil)
  • Drogen Therapie
  • physikalische Therapieverfahren
  • sanfte Akupressurmassage
  • Bewegungstherapie
  • Akupunktur
  • Schlammtherapie
  • Zugtechniken (Traktion)

Wenn konservative Methoden nicht die gewünschte Wirkung erzielen, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Physiotherapie bei lumbaler Osteochondrose

Um Schmerzen zu beseitigen, Schwellungen zu reduzieren, den Tonus der Rückenmuskulatur zu normalisieren, Erholungsprozesse zu aktivieren, Faserherde zu lösen und die Beweglichkeit beschädigter Segmente zu erhöhen, wird eine Reihe von physiotherapeutischen Verfahren angewendet:

  • gepulste diadynamische Ströme
  • Darsonvalisierung
  • Magnetfeldtherapie (Exposition bei einem statischen oder magnetischen Wechselfeld)
  • Laserbehandlung
  • medizinische Elektrophorese
  • UV-Bestrahlung
  • lokale Kryotherapie
  • Ultraschall
  • transkutane elektrische Nervenstimulation

Dank der Physiotherapie in Kombination mit der gleichzeitigen Anwendung mehrerer Methoden erhöht sich die Wirksamkeit der Therapie bei lumbaler Osteochondrose um 30%.

Physiotherapie

Eine besondere Rolle in der konservativen Behandlung degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates kommt dem Freizeitsport zu. Die Ausbilder-Rehabilitatoren des Rehabilitationszentrums entwickeln individuelle Komplexe von Dehnungs- und dynamischen Bewegungstherapieübungen für Osteochondrose der Wirbelsäule. Dabei werden Geschlecht, Alter und körperliche Fähigkeiten des Patienten berücksichtigt.

Optimierte therapeutische Übungen zielen darauf ab, die Muskulatur des Rückens, der Bauchmuskulatur, des Beckenbereichs und der unteren Extremitäten zu stärken. Dank der Trainingstherapie werden pathologische Muskelverspannungen beseitigt, der Druck auf die Bandscheiben reduziert, Schwellungen und Schmerzen beseitigt, die Wirbelsäule stabilisiert und die Körperhaltung verbessert.

Operativer Eingriff

Eine absolute Indikation für eine Dekompressionsoperation ist die Deaktivierung der Radikulomyeloischämie. Dieser gefährliche pathologische Zustand wird durch eine hernierte Kompression der Nervenwurzeln und eine Beeinträchtigung des Blutflusses im Kreuzbeinbereich verursacht. Es verursacht intermittierende quälende Schmerzen, Funktionsstörungen der Beckenorgane, Claudicatio intermittens und andere motorische, Reflex- oder sensorische Störungen. Eine relative Indikation zur operativen Stabilisierung ist die Wirkungslosigkeit einer konservativen Langzeittherapie (länger als 1, 5-2 Monate).

Endoskopische Methoden der Osteoplastik gelten als die optimalsten: Installation von Zwischenkörperimplantaten und Befestigungskäfigen aus biokompatiblen Materialien. Minimal-invasive Eingriffe stellen die Unterstützungsfähigkeit der operierten Abteilung schnell wieder her und ermöglichen den Beginn der Frührehabilitation.

Injektionsbehandlung (Injektionen bei lumbaler Osteochondrose)

Die Hauptmanifestation der Osteochondrose der lumbosakralen Region sind Schmerzen. Dieses komplexe, aus mehreren Komponenten bestehende Symptom ist mit lokalen Entzündungen, pathologischer Muskelzerrung, Bänderschädigung, biomechanischen Ursachen und Funktionsstörungen des Schmerzwahrnehmungssystems verbunden. Daher muss die Behandlung in einem Komplex durchgeführt werden. Für eine schnellere pharmakologische Wirkung und Verringerung der gastrointestinalen und kardiovaskulären Risiken werden Medikamente zur Injektionstherapie verschrieben:

  • Entzündungshemmer (NSAIDs)
  • Analgetika (Analgetika)
  • Muskelrelaxantien (Relaxantien, die den Muskeltonus reduzieren)
  • Vasodilatator (verbessert die Mikrozirkulation des Blutes)
  • Chondroprotektoren (die die Regeneration der Bandscheiben stimulieren und die Zerstörung des Knorpelgewebes verlangsamen).

Auf Empfehlung eines Arztes können homöopathische Injektionen zur Behandlung von Osteochondrose und Vitaminen verwendet werden. Zur schnellen und effektiven Beseitigung des starken Schmerzsyndroms werden therapeutische paravertebrale Blockaden (Injektionen in das lumbosakrale Nervengeflecht) verordnet.

medizinische Therapie

Zur komplexen Therapie bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule gehört traditionell die Behandlung mit Tabletten und Kapseln, ähnlich der Injektionsmethode:

  • NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika)
  • Analgetika
  • myotrope Antispasmodika (Arzneimittel zur Linderung von Muskelkrämpfen)
  • Vegetative Korrektoren (Tonstabilisatoren des autonomen Nervensystems)
  • Vasodilatatoren (zur Verbesserung der Durchblutung und Gewebetrophie)
  • Chondroitin- und Glucosamin-Dosierungsformen
  • Beruhigungsmittel und Antidepressiva (um emotionale Spannungen und chronischen Stress abzubauen)
  • Vitamin- und Mineralstoffkomplexe

Tablettenpräparate zur Behandlung von Osteochondrose der lumbosakralen Wirbelsäule werden über einen längeren Zeitraum (bis zu 2 Monate oder mehr) verschrieben.

Wie manifestiert sich diese Krankheit klinisch?

Die Osteochondrose der Lendenwirbelsäule im Anfangsstadium ist durch sehr allgemeine Symptome gekennzeichnet, die ohne das Eingreifen eines erfahrenen Spezialisten nur sehr schwer zu erkennen sind. Normalerweise klagen die Patienten erst im zweiten Stadium über Schmerzen und andere Beschwerden.

Das wichtigste klinische Symptom dieser Krankheit sind, wie wahrscheinlich jeder weiß, Schmerzen im unteren Rückenbereich. Die Schwere dieses Symptoms nimmt nach dem Heben und Tragen von Gewichten oder sogar nach einfachen Bewegungen der Gliedmaßen oder des Rumpfes erheblich zu. Nach einer Weile werden die Schmerzen schmerzhaft, lästig, können sich aber periodisch verschlimmern.

Eine weitere häufige Beschwerde von Patienten bei einem Vertebrologentermin ist Steifheit, Bewegungseinschränkung im Lumbosakralgelenk. Es wird schwierig für Patienten, sich zu bücken, sich umzudrehen. Es sollte auch beachtet werden, dass Schmerzen oft auf die hintere Oberfläche der unteren Extremitäten ausstrahlen können.

Als Folge der Kompression der Nervenwurzeln durch die vergrößerten Bandscheiben kommt es zu Veränderungen der Hautschmerzen und des Temperaturempfindens. Es sollte gesagt werden, dass diese Verletzungen sowohl eine Schwächung als auch eine Erhöhung der Empfindlichkeitsschwelle bedeuten können. Bei vorzeitiger Behandlung wird die Krankheit durch Muskelhypotonie sowie Hyporeflexie weiter kompliziert.

Wie kann man diese schwere Krankheit loswerden?

Die Behandlung des Problems der Osteochondrose ist in zwei Hauptgruppen von Methoden unterteilt: konservativ und chirurgisch. Grundlage der ersten Methode ist die Wirkung auf den menschlichen Körper mit Hilfe von Medikamenten, zu denen nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, Analgetika, biogene Immunstimulanzien und Medikamente gehören, die die peripheren Muskeln entspannen. Vor der Einnahme einer dieser Arzneimittelgruppen sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen, der eine vollständige Diagnose stellt und Ihren individuellen Behandlungsplan erstellt. Dies ist sehr wichtig, da die oben beschriebenen Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen haben können, die bei richtiger Einnahme vermieden werden können.

Chondroprotektive und entzündungshemmende Salben, B-Vitamine werden ebenfalls häufig verwendet.

Bei der Behandlung der Osteochondrose haben sich manuelle Therapie-, Krankengymnastik- und Akupunkturverfahren bewährt, die zur Verbesserung der lokalen Durchblutung und Entspannung der Rückenmuskulatur beitragen.

Behandlung der Osteochondrose der Lendenwirbelsäule.

Symptome einer lumbalen Osteochondrose

Laut Statistik hat jeder Zweite im Alter von 25-55 Jahren mindestens einmal in seinem Leben Manifestationen einer lumbalen Osteochondrose unterschiedlicher Schwere erlebt: von Beschwerden in der Lendengegend bis hin zu starken Schmerzen bei eingeschränkter Beweglichkeit.

Das Lendenskelett ist höchsten Belastungen ausgesetzt, daher ist ein hoher Prozentsatz an Osteochondrose in diesem speziellen Bereich der Wirbelsäule kein Zufall.

Die Erkrankung beruht auf der Degeneration der Bandscheibe mit allmählicher Beteiligung der angrenzenden Wirbel, Zwischenwirbelgelenke und des Bandapparates am pathologischen Prozess.

Wenn die Diagnose bestätigt ist, sollte die Behandlung der lumbalen Osteochondrose sofort begonnen werden, ohne auf das Auftreten von Komplikationen zu warten.

Der Mechanismus der Entwicklung der Osteochondrose.

In der knorpeligen Struktur der Bandscheibe befindet sich ein Nucleus pulposus, der von einem dichten Annulus fibrosus umgeben ist, dessen Kollagenfasern die Bandscheibe fest am Wirbelkörper fixieren.

Die Bandscheiben wirken als Stoßdämpfer, die die Wirbelsäule bei Belastung entlasten. Mit zunehmendem Alter, als Folge von Unterernährung, erfährt das Knorpelgewebe der Bandscheiben dystrophische Prozesse. Der Kern trocknet aus, verliert seine stoßdämpfenden Eigenschaften, gefolgt von der Zerstörung des Faserrings. In seiner Struktur erscheinen Mikrorisse, Faserbrüche. Durch die erhöhte Belastung wird der Bandscheibenkern aus der Wirbelsäule verlagert; das Anfangsstadium der Hernienbildung entwickelt sich - Vorsprung. Dies führt zu einer Reizung der Nervenwurzeln und dem Auftreten von Schmerzen beim Patienten.

Wenn der Annulus fibrosus vollständig reißt, bildet sich ein Zwischenwirbelbruch.

Faktoren, die die Entwicklung und Verschlimmerung der lumbalen Osteochondrose hervorrufen.

  • Berufsrisiken: intensive dynamische Belastungen, Arbeit mit häufigen Änderungen der Körperhaltung: Beugung, Streckung, Drehungen, Heben schwerer Lasten, Vibration.
  • Eine genetische Veranlagung, bei der die Gewebe der Wirbelsäule strukturelle Veränderungen aufweisen, die ihre Degeneration beschleunigen.
  • Fehlhaltung, bei der eine ungleichmäßige Belastungsverteilung auf das Achsenskelett auftritt.
  • Orthopädische Pathologien: Plattfüße, Krümmung der Wirbelsäule.
  • Hypodynamie, Bewegungsmangel.
  • Fettleibigkeit.
  • Angeborene und erworbene Pathologien der Wirbelsäule.
  • Folgen von Verletzungen der Strukturen der Wirbelsäule (Sturz aus großer Höhe, Transportunfälle und andere).
  • Sportliche Berufe mit großer körperlicher Belastung der Wirbelsäule: Skifahren, Tennis, Reiten, Gewichtheben.
  • Irrationale Ernährung, Ungleichgewicht der Ernährung für die Hauptnährstoffe: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente.
  • Hormonelles Ungleichgewicht bei Frauen in Schwangerschaft und Wechseljahren.
  • Schlechte Angewohnheiten: Alkohol, Rauchen.
  • Altersveränderungen.
  • Entzündliche Prozesse der Wirbelsäule (Morbus Bechterew).
  • Pathologien im Zusammenhang mit gestörten Stoffwechselprozessen im Körper (Diabetes, Hypothyreose).

Stadien der lumbalen Osteochondrose.

Je nach Schädigungsgrad der Bandscheiben und dem Krankheitsbild unterscheidet man vier Stadien der Osteochondrose der Lendenwirbelsäule:

1 StufeDie Elastizität der Bandscheiben nimmt allmählich ab. Im Annulus fibrosus treten Mikrorisse auf. Aufgrund von Reflexkrämpfen der Muskeln, die das betroffene Segment der Wirbelsäule umgeben, kommt es morgens zu Steifheit und Beschwerden im Rücken.

2 Stufe. Die Zerstörung des Faserrings setzt sich fort, die Bandscheibe flacht ab, was zu einer Verringerung des Abstands zwischen den benachbarten Wirbeln führt. Pathologische Beweglichkeit entsteht, wenn sich die Wirbel relativ zueinander bewegen können. Die Ernährung der Wirbelgewebe ist gestört. Der Schmerz ist regelmäßig.

3 Stufen. Der halbzerstörte Annulus fibrosus kann den Nucleus pulposus nicht mehr enthalten, es entsteht eine Ausbuchtung (Beule) - der Beginn der Hernienbildung. Der Schmerz verschlimmert sich und wird konstant. Es liegt eine Wirbelsäulendeformität vor.

4 Stufen. Die Bandscheiben werden durch Narbengewebe ersetzt. Es gibt viele Komplikationen bis hin zum vollständigen Verlust der Motorik. Eine Behandlung dieses Stadiums der lumbalen Osteochondrose ist nur mit Hilfe einer komplexen Operation möglich, bei der die zerstörten Wirbel durch künstliche Implantate ersetzt werden.

Diagnose

  • Anamnesesammlung.
  • Neurologische Untersuchung von Reflexen, Sensibilität.
  • Funktionsprüfung.
  • Röntgen, MRT, Computertomographie.

Behandlungsmethoden

Die traditionelle Behandlung der lumbalen Osteochondrose umfasst die folgenden Methoden:

Medikamentöse Therapie: nichtsteroidale Antirheumatika, Glukokortikoide, Muskelrelaxanzien, Beruhigungsmittel und ein Vitaminkomplex mit Spurenelementen.

Physiotherapeutische Verfahren: Elektro, Phonophorese, Exposition gegenüber Magnetfeldern, Hydrotherapie.

Die chirurgische Behandlung der lumbalen Osteochondrose wird nach strenger medizinischer Indikation in schweren Fällen durchgeführt, wenn der Patient starke Schmerzen mit konservativen Methoden nicht stoppen kann oder eine Komplikation in Form einer Lähmung der unteren Extremitäten oder einer Funktionsstörung der inneren Organe droht .

Osteochondrose der Lendenwirbelsäule: Diagnose und Behandlung.

Ursachen der lumbalen Osteochondrose

Rückenschmerzen treten bei einer Person häufig aufgrund der Bildung einer falschen Körperhaltung beim Gehen und Sitzen am Schreibtisch auf. Es ist aber auch eine der Folgen von Schäden an Bandscheiben, Knorpelgewebe und Nervenfasern, die zur Entwicklung einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule führen.

Bei der lumbalen Osteochondrose treten degenerative Veränderungen in der lumbosakralen Wirbelsäule auf. Bleibt die Krankheit lange unbehandelt, verschlechtert sich das Allgemeinbefinden des Patienten: ständige Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle in den Extremitäten, Muskelkrämpfe und -krämpfe, allgemeine Schwäche und Kraftverlust.

Wie entwickelt sich die Pathologie?

Während der Entwicklung der Krankheit treten im Skelett der Wirbelsäule des Patienten degenerativ-dystrophische und destruktive Störungen auf. Dadurch verändern sich Anatomie und Physiologie der Gelenkelemente der Wirbelsäule. Die Lendenwirbelsäule einer Person übernimmt die Hauptlast in Form des Gewichts des Oberkörpers einer Person, Belastungen während der Bewegung, des Trainings oder der Ausübung jeglicher körperlicher Aktivität. Aus all dem oben Gesagten ergeben sich folgende Änderungen:

  • die Achse der Wirbelsäule ist verzerrt;
  • Haltungsänderungen;
  • die Knochen drücken auf die inneren Organe. Dies führt zur Entwicklung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems;
  • Koordination ist durch Verletzung von Nervenenden gestört;
  • die Struktur der Wirbelsäule ändert sich;
  • Knorpel verdünnt;
  • die Struktur der Synovialflüssigkeit ist mit Komponenten von Drittanbietern gefüllt;
  • die Wirbel sind abgenutzt, wodurch der Abstand zwischen ihnen verringert wird;
  • Wenn die Wirbel in Kontakt kommen, werden die Nerven eingeklemmt, was starke Schmerzen verursacht.

Anfällig für die Entwicklung einer lumbalen Osteochondrose sind Sportler, die einen übermäßig aktiven Lebensstil führen, Menschen mit sitzender Lebensweise (wenn sie sich lange Zeit in einem unveränderten Zustand befinden, verursachen sie eine erhöhte Belastung der Wirbelsäule), Vertreter von Handarbeitsberufen, die mit schweren Werkzeugen arbeiten , ältere Menschen, schwangere Frauen, hyperaktive Kinder.

Symptome einer Osteochondrose der Lendengegend

  • scharfer Schmerz im unteren Rücken nach einer Nacht Schlaf;
  • Schmerzen bei scharfen Körperbewegungen oder beim Heben schwerer Gegenstände;
  • die ersten Anzeichen einer Skoliose treten auf;
  • häufiges Wasserlassen;
  • schmerz strahlt auf die Beine, die inneren Organe des Bauches und des Beckens aus;
  • stechender Schmerz in den Nieren und im Kreuzbein;
  • Schwierigkeiten beim Bewegen, Gehen, Beugen und Drehen des Körpers;
  • Ermüdung nach leichter Belastung;
  • Gliedertaubheit;
  • Krämpfe und Krämpfe in den Muskeln;
  • Schwindel;
  • Verringerter Muskeltonus und Empfindlichkeit.

Ursachen der Osteochondrose der lumbosakralen Wirbelsäule

  • schlecht verteilte Last auf dem Rücken;
  • sitzender Lebensstil;
  • gebeugte Haltung;
  • lange in der gleichen Position bleiben;
  • angeborene Krümmung der Wirbelsäule;
  • zu häufiges körperliches Training;
  • Übergewicht;
  • verletzung des Blutflusses in der Wirbelsäule;
  • Verletzungen, Quetschungen, Frakturen von Extremitäten oder Wirbeln;
  • Infektionen der inneren Organe.

Stadien der Entwicklung der Osteochondrose des Lendenbereichs.

Stufe 1: Alle degenerativen Erkrankungen beginnen sich gerade erst im Skelett des Patienten zu entwickeln. Gleichzeitig sind aber auch schon die Wurzeln der Nervenenden betroffen. Die Blutversorgung verschlechtert sich und der Entzündungsprozess beginnt. Sie äußert sich durch Rückenschmerzen nach erhöhter Belastung, die oft bis in die Beine ausstrahlen.

Stufe 2 – der Annulus fibrosus der Wirbelsäule wird zerstört, der Knorpel wird dünner und der Abstand zwischen den Wirbeln wird verringert. Der Schmerz in der zweiten Stufe ist schärfer und schärfer.

Stufe 3 - Es gibt eine starke Kompression von Muskelfasern und Nervenenden. Es gibt brennende Schmerzen und Krämpfe in den Muskeln sowie häufiges Taubheitsgefühl.

Stufe 4 - die Wachstumsphase von Neoplasmen (Osteophyten) in der Knochenstruktur. Arthrose tritt in der Wirbelsäule und den Gelenken auf. Der Rücken wird inaktiv und ohne richtige Behandlung völlig unbeweglich.

Wie wird Osteochondrose der Lendenwirbelsäule diagnostiziert?

Die Diagnose der Pathologie beginnt mit einer Beratung durch einen Spezialisten. Konsultieren Sie bei den ersten Manifestationen der Osteochondrose einen Rheumatologen, Neuropathologen, Orthopäden oder Traumatologen. Wenn Ihnen die Arztwahl schwerfällt, sollten Sie sich zunächst an einen Therapeuten wenden. Abhängig von den Symptomen und den vermuteten Ursachen der Pathologie überweist er Sie an einen der hochspezialisierten Fachärzte.

  1. Der Arzt wird Ihre Krankengeschichte und die Häufigkeit ihrer Manifestationen untersuchen. Es ist erforderlich, dass Sie dem Spezialisten eine vollständige Krankengeschichte und die Ergebnisse der ersten Studien (falls vorhanden) zur Verfügung stellen. Der Spezialist führt eine visuelle Untersuchung und Palpation durch.
  2. Bei der Untersuchung achtet der Arzt besonders auf Haltungsänderungen, Muskeltonus, Hautempfindlichkeit und identifiziert die schmerzhaftesten Stellen. Ziel des Gesprächs ist es, den Grad der Entwicklung der Krankheit herauszufinden. Bei Fragen berät Sie ein Facharzt und führt eine Untersuchung durch.
  3. Er wird Sie zu Tests überweisen, da es sich um eine vollständige Diagnose handelt, die es ihm ermöglicht, die richtige Diagnose zu stellen.
  4. Basierend auf den Testergebnissen wird der Arzt einen individuellen Behandlungsplan verschreiben.

Um den Zustand der Muskeln, Bänder, Blutgefäße zu erkennen, entzündliche Prozesse oder Tumore zu erkennen, wird eine informative und sichere Diagnosemethode vorgeschrieben - MRT der Lendenwirbelsäule. Während einer Osteochondrose-MRT liegt der Patient auf einem speziellen Klapptisch auf dem Rücken. Rollen werden auf den Kopf des Patienten gesetzt, um Muskelverspannungen zu beseitigen, und die Gliedmaßen werden mit Gurten fixiert. Jede leichte Bewegung während des Eingriffs kann die Qualität des Ergebnisses beeinträchtigen. Der Tisch wird dann in den Scannerbereich gefahren. Das Verfahren verursacht keine Schmerzen. Der Scanner macht während des Scans viel Lärm, daher können Sie Kopfhörer verwenden, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Wenn die MRT kontraindiziert ist, gibt es andere diagnostische Methoden wie Computertomographie und Radiographie. Die Radiographie ist nur zur Primärdiagnostik geeignet und liefert kein Schichtbild der betroffenen Gewebe. Diese Studie ist jedoch die einfachste und billigste, da sie es ermöglicht, den Körper des Patienten in verschiedenen Projektionen zu untersuchen. Aufgrund der hohen Strahlenbelastung des Körpers kann nicht häufig geröntgt werden.

Behandlung von Osteochondrose der Lendengegend

Je nach Stadium der lumbosakralen Osteochondrose können unterschiedliche Behandlungsmethoden verordnet werden. Eine dieser Methoden ist die Bewegungstherapie. Sie wird in einem speziell ausgestatteten Raum unter strenger Aufsicht eines Arztes durchgeführt. Der Unterricht findet statt, wenn der Patient keine Schmerzen hat. Aber wenn sich der Patient während des Sportunterrichts schlechter fühlt, korrigiert der Arzt die Übung oder bricht sie ganz ab.

Eine weitere Methode zur Behandlung der lumbalen Osteochondrose ist die Physiotherapie. Es verbessert die Durchblutung und Ernährung des Gewebes, reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen. Zu den physiotherapeutischen Behandlungen gehören:

  • Elektrophorese - Analgetika, entzündungshemmende Medikamente werden verwendet, das Verfahren reduziert die neurologischen Manifestationen der Krankheit.
  • Magnetfeldtherapie: Ein magnetisches Wechselfeld lindert Entzündungen.
  • Ultraschalltherapie: wirkt entlang der betroffenen Wirbelsäule.
  • Diadynamische Therapie - Die Wirkung auf die betroffenen Bereiche erfolgt mit Hilfe von Strömen unterschiedlicher Intensität.
  • Hirudotherapie - Behandlung mit Blutegeln. Seine Wirkung verbessert die Mikrozirkulation, den Nährstoffaustausch im Gewebe des Rückens.
  • Kinesiotaping ist eine Behandlung, bei der ein Wattepad verwendet wird.

Medikamentöse Behandlung - in extremen Fällen unter Verwendung von Analgetika (hat eine zusätzliche analgetische oder entzündungshemmende Wirkung), Antispasmodika (lindert Muskelkrämpfe), Vasodilatatoren (verbessert die Mikrozirkulation des Blutes).